Oft als „Wunderbaum“ bezeichnet, gewinnt Moringa weltweit an Popularität, da es nicht nur in der Ernährung, sondern auch in den Bereichen Nachhaltigkeit, globale Gesundheit und Landwirtschaft eine wichtige Rolle spielt. Was also macht Moringa so großartig?
Geschichte und globale Verwendung von Moringa
Der Moringa-Baum (Moringa oleifera) ist ein schnellwüchsiger, sommergrüner Baum, der in subtropischen Gebieten im südlichen Asien, Afrika und Südamerika beheimatet ist. Aufgrund seiner Fähigkeit, das ganze Jahr über zu wachsen, haben viele Kulturen verschiedene Teile des Moringa-Baums sowohl als Heilmittel als auch als Nahrungsquelle verwendet. Erstmals um 2000 v. Chr. beschrieben, wurde Moringa in der traditionellen Medizin als Heilmittel für über 300 Krankheiten verwendet (1). Heute gedeiht sie weltweit aufgrund ihrer Fähigkeit, die Ernährung durch die Zugabe von Proteinen, Mikronährstoffen und anderen sekundären Pflanzenstoffen nachhaltig zu verbessern.
In Moringa enthaltene Nährstoffe
Überall auf der Welt ergänzen Menschen in Entwicklungsländern ihre Ernährung mit Moringa, weil es eine außerordentliche Nährstoffdichte aufweist. Moringa-Blätter sind reich an Proteinen, essentiellen Aminosäuren und Mikronährstoffen wie Kupfer, Mangan, Eisen, Zink und Vitamin A, was sie zu einer hervorragenden Quelle für die natürliche Nährstoffanreicherung macht (2, 3). Moringa ist nicht nur reich an Mikronährstoffen, sondern enthält auch Polyphenole, Isothiocyanate und mehrfach ungesättigte Fettsäuren (PUFAs). Sein Öl ist ernährungsphysiologisch dem Olivenöl ähnlich, ist aber resistenter gegen Oxidation und wird nicht so schnell ranzig.
Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen haben Studien gezeigt, dass Moringa herzhaft ist und seine Nährstoffe extremen Temperaturen, wie z.B. dem Kochen, standhalten können. Indem man die Blätter zu einer Brühe hinzufügt oder sie sogar paniert und frittiert, können unversorgte Bevölkerungsgruppen ihren Körper mit einem leicht anbaubaren Superfood versorgen, das vor Ort geerntet werden kann und über lange Zeiträume hinweg nährstoffstabil bleibt (4).
Moringa ist mehr als ein Superfood
Der milde Geschmack der Blüte und das nährstoffreiche Blatt werden in Lebensmitteln verzehrt und als Tee aufgebrüht, aber abgesehen von den ernährungsphysiologischen Vorteilen macht die Vielseitigkeit von Moringa es zu einer nachhaltigen Lösung mit vielen Anwendungen. Das Samenöl wird oft in der Haut- und Haarpflege verwendet, während der Samen selbst in jüngerer Zeit in der Wasseraufbereitung eingesetzt wurde. Moringa-Rinde und Samenkuchen werden in Textilien und Tierfutter verwendet, die Wurzeln werden therapeutisch eingesetzt und der lebende Baum wird oft als Zaun verwendet (5, 6). Da für den Anbau nur wenig Wasser benötigt wird und jeder Teil des Baumes genutzt werden kann, ist Moringa eine nachhaltige Option für mehrere Branchen mit praktisch endlosen Einsatzmöglichkeiten.
Referenzen
1. Matic I, Guidi A, Kenzo M, et al. Investigation of medicinal plants traditionally used as dietary supplements: A review on Moringa oleifera. J Public Health Afr. 2018 Dec 21; 9(3): 841.
2. Olson ME, Sankaran RP, Fahey JW, et al. Leaf Protein and Mineral Concentrations across the „Miracle Tree“ Genus Moringa. PLoS ONE 11(7): e0159782. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0159782
3. Glover-Amengor M, Aryeetev R, Afari E, et al. Micronutrient composition and acceptability of Moringa oleifera leaf-fortified dishes by children in Ada-East district, Ghana. Food Sci Nutr. 2017 Mar; 5(2): 317-323.
4. Gopalakrishnan L, Doriya K, Kumar DS. Moringa oleifera: A review on nutritive importance and its medicinal application. Food Science and Human Wellness. 2016 June; 5(2): 49-56.
5. Mulugeta G und Fekadu A. Industrial and Agricultural Potentials of Moringa. Journal of Natural Sciences Research 4 14.
6. Masih LP, Singh S, Elamathi S, et al. Moringa: A multipurpose crop – A review. Proc Indian Natn Sci Acad 85 No. 3 September 2019 pp. 589-601
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